Stoppen wir gemeinsam das Bauvorhaben im Thiedeweg 19a-c

Zuletzt aktualisiert am 21.02.2018, 18:42 Uhr

Hallo liebe Nachbarn,

wir haben vor einigen Tagen erfahren, dass der Parkplatz (samt Tiefgarage) beim Thiedeweg 19a-c abgerissen und durch ein 4-stöckiges Mehrfamilienhaus (inkl. Tiefgarage) ersetzt werden soll.

Das Wohngebäude soll dabei die Grundfläche des Hochhauses Thiedeweg 21 haben und 4 Stockwerke umfassen. Darin werden 27 Wohneinheiten und 39 Tiefgaragenstellplätze entstehen.

Die Tiefgarageneinfahrt soll planmäßig direkt an der Grundstücksgrenze zum Thiedeweg 23b/c liegen.
Zudem wird die (eigentlich geschützte) Baumgruppe auf dem Grundstück 19a-c vollständig entfernt.

Geplantes Mehrfamilienhaus

Folgende Nachteile ergeben sich aus unserer Sicht durch den Bau:

  1. Das Fällen der Bäume vernichtet Lebensraum für Tiere und verändert unsere Wohngegend vom „Wohnen im Grünen“ zu einem „Wohnen auf engstem und betoniertem Raum“.
  2. Besonders die Bewohner des Thiedeweg 23 (b/c/d) werden massiv weniger Sonne in ihren Wohnungen und auf ihren Balkonen haben als jetzt. Die 4-stöckige Bauweise ist mit ca. 12m Höhe fast genauso hoch wie das Gebäude des Thiedeweg 23 (b/c/d)!
  3. Durch die räumliche Nähe des neuen Gebäudes zu den bereits existierenden Gebäuden leidet die Privatsphäre der aktuellen und potenziell künftigen Anwohner. Es würde ein Leben „dicht-an-dicht“ bedeuten und damit einen großen Qualitätsverlust im Vergleich zur aktuellen Wohnqualität!
  4. Die geplante Tiefgarageneinfahrt liegt direkt an der Grundstücksgrenze des Thiedeweg 23 (b/c/d) und sorgt somit dort (im Vergleich zu heute) für eine Lärmbelästigung – auch nachts.

Das Bezirksamt Wandsbek (Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt) hat uns die Erteilung der Baugenehmigung bestätigt.
Die Baugenehmigung kann hier eingesehen werden: Transparenzportal

 

Was können wir jetzt tun?

 

1) Initiative anschließen

Aus diesen Gründen setzt sich diese Initiative für die Rücknahme der Baugenehmigung des Bauvorhabens „Thiedeweg 19a-c“ ein und vertritt als Sprachrohr alle betroffenen Anwohner der umliegenden Wohnungen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, brauchen wir jedoch eure Mithilfe! Stimmt bitte hier ab und bekundet eure Meinung zum hier vorgestellten Bauvorhaben. Füllen Sie dafür einfach die Umfrage weiter unten aus. Über eure freiwillig angegebene eMail-Adresse bekommt ihr zudem regelmäßig Informationen zur Initiative zugeschickt.

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Möchten Sie das Bauvorhaben "Thiedeweg 19a-c" verhindern?
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Datenschutzhinweis: Wir versichern euch, dass eure Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Die eMail-Adresse im Speziellen wird nur dafür verwendet, euch aktiv über Neuigkeiten zu informieren! Mit der Gesamtanzahl abgegebener Stimmen untermauern wir das Interesse der Anwohnerschaft gegen dieses Bauvorhaben!

2) Ausschuss für Bauangelegenheiten befragen

Wir brauchen zudem eure Mithilfe am 22.11.2017 – 18 Uhr! Hier tagt der „Unterausschuss für Bauangelegenheiten des Regionalausschusses Kerngebiet Wandsbek“, welcher dieser Baugenehmigung zugestimmt hat. Punkt 18 Uhr beginnt eine öffentliche Bürgerfragestunde, zu der wir mit einer möglichst großen Anwohnerzahl gehen wollen. Hier können wir als Anwohner Fragen zur Baugenehmigung stellen, darum bitten, diese noch einmal zu prüfen und natürlich unseren Unmut darüber äußern.

Adresse: Schloßgarten 9, Raum 113/114
Datum: 22.11.2017 – 18 Uhr (bitte schon kurz vor 18 Uhr vor Ort sein!)
Öffentlicher Kalender der Bezirksversammlung Wandsbek

Vielen Dank!

UPDATE [28.11.2017] & Einladung zum ersten Treffen

Hallo liebe Mitstreiter,

seit meiner letzten eMail ist viel passiert!

Wir waren am 22.11.2017 mit zahlreicher Unterstützung beim Unterausschuss für Bauangelegenheiten Wandsbek. Obwohl wir dort nicht gerade auf Verständnis gestoßen sind und man uns mit Sätzen wie „Sie sind zu spät“, „Wir können nichts für sie tun“ und „Nur ihr Vermieter kann sich wehren“ abspeisen wollte, haben wir doch einen gewissen Eindruck hinterlassen.

Am 27.11. hat eine kurzfristig geplante Anwohnerversammlung des Thiedeweg 23 bei der Genossenschaft WHW1897 stattgefunden, bei der wir über den aktuellen Stand informiert wurden. Kurz zusammengefasst: die Genossenschaft hat bereits Widerspruch zur Baugenehmigung eingelegt und ist bereit, auch den Klageweg zu beschreiten.

Dennoch sollten wir uns nicht auf den reinen Rechtsweg verlassen, sondern uns als Initiative weiter gegen das Bauvorhaben stark machen.

Aus diesem Grund möchte ich alle zu einem ersten Treffen unserer Initiative einladen. Auf diesem wollen wir unsere Möglichkeiten herausfinden, Ideen sammeln und die nächsten Schritte planen.

Datum: Montag, 04.12.2017
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Gladowstraße 20a, Hamburg (Genossenschaftsheim der WHW1897)

Die WHW1897 stellt uns freundlicherweise ihr Genossenschaftsheim in der Gladowstraße 20a zur Verfügung.

Über eine rege Teilnahme freue ich mich – und bedanke mich auf diesem Wege noch einmal bei allen, die zu den Terminen am 22.11.2017 und 27.11.2017 mitgekommen sind!

Termin des ersten Treffens


Die (knappe) Mehrheit hat entschieden: wir treffen uns am 04.12.2017 um 18:30 Uhr im Genossenschaftsheim der WHW1897 in der Gladowstraße 20a, Hamburg.

UPDATE [30.11.2017] & Aufruf zur Bezirksversammlung Wandsbek

Hallo liebe Nachbarn,

ich habe soeben erfahren, dass HEUTE Abend (30.11.2017), um 18 Uhr, die Bezirksversammlung Wandsbek zu einer öffentlichen Fragestunde einlädt.

Mehr Details zur heutigen Sitzung findet ihr hier:
https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1000961

Ich selbst kann leider nicht hinkommen! Aber es ist sehr wichtig, dass wir dort heute unser Thema ansprechen. Denn die nächste Versammlung findet erst wieder in einem Monat statt und da kann es schon zu spät sein.

Ort: Am Alten Posthaus 4, 22041 Hamburg
Raum: Bürgersaal Wandsbek
Wann: 18 Uhr

Inhaltlich sollten wir folgendes ansprechen:

  • generelles Problem / Bauvorhaben schildern
  • es wurden Fledermäuse von mehreren Nachbarn gesichtet, bei den Balkonen und auf dem Parkplatz
  • wir fordern daher ein Baumgutachten und ein ornithologisches Gutachten – und natürlich die erneute, kritische Prüfung der Baugenehmigung


Es wäre sehr gut und wichtig, wenn einige von uns dort heute hingehen und unser Anliegen kurz ansprechen könnten! Anders als beim Unterausschuss letztens werden heute auch andere Themen angesprochen und andere Initiativen vor Ort sein. Da wären wir in guter Gesellschaft.

Nur wenn die Bezirksversammlung von unseren Einwänden (bzgl. fehlendem Baumgutachten und unseren Bedenken bzgl. der Fledermäuse) Kenntnis hat, kann sie später nicht mehr abstreiten davon gewusst zu haben.

Update [05.12.2017] – Ergebnis aus dem 1. Treffen der Initiative & Einladung zur Bezirksversammlung am 21.12.2017

Am 04.12.2017 haben sich erstmalig die Interessenten der Initiative getroffen und über das weitere Vorgehen beraten.
Zudem hatten wir Besuch von einem Vertreter des NABU, der uns von seinen Erfahrungen berichtet hat.

Hier in aller Kürze die beschlossenen nächsten Schritte:

  1. Offener Brief an die Fraktionsparteien der Bezirksversammlung und an den Bezirksamtsleiter, in dem wir unsere Bedenken und Meinungen äußern und darlegen, warum die Baugenehmigung aus unserer Sicht nie hätte erteilt werden dürfen.
  2. Besuch der Bezirksversammlung am 21.12.2017, um auch dort persönlich unser Anliegen darzulegen.
    Ort: Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, 22041 Hamburg
    Uhrzeit: 18 Uhr (zur Bürgerfragestunde)


Und hier ist wieder eure Unterstützung gefragt: bitte kommt zahlreich am 21.12. um 18 Uhr zur Bezirksversammlung – danke!

Wenn ihr noch weitere Ideen / Anregungen habt, meldet euch gerne bei mir über das Kontaktformular.

UPDATE [17.12.2017] – Offener Brief an den Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff & die Bezirksfraktionen

In den letzten Tagen haben wir den Brief an den Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und die Bezirksfraktionen SPD, Grüne, CDU und Linke erstellt und gestern per Brief und per Mail verschickt.

In diesem Brief sind alle Bedenken und Kritikpunkte, die wir zum Neubauvorhaben im Thiedeweg 19a-c haben, aufgelistet und erklärt worden. Den Brief könnt ihr euch hier selbst ansehen (Link in der orangene Box unten). Den Einlieferungsbeleg zur Sendungsverfolgung aller Briefe findet ihr übrigens hier. Die Nachverfolgung bei der Deutschen Post kann hier durchgeführt werden. Somit kann niemand sagen, er hätte unseren Brief nicht bekommen und wüsste von unseren Einwänden nichts!

Offener Brief an Thomas Ritzenhoff

UPDATE [05.01.2018] – Besuch der Bezirksversammlung & erste Antworten aus der Politik & Mitglied des Mietervereins gesucht

In den letzten Tagen ist es aufgrund der Feiertage etwas ruhiger geworden. Dennoch möchte ich euch hier kurz ein Update geben. Wir haben unser Anliegen am 21.12.2017 noch einmal in der Bezirksversammlung vorgetragen. Hier wusste (wegen der vorher geschickten öffentlichen Briefe) schon jeder Politiker über das Thema bescheid. Es war dennoch sehr gut, das Thema dort noch einmal anzusprechen und so eine Diskussion darüber zu starten. Einige Pressevertreter waren ebenfalls vor Ort und an unserem Thema interessiert. Dazu in den nächsten Tagen / Wochen mehr.

Wir haben zudem erste Reaktionen von den angeschriebenen Fraktionen erhalten.
Die SPD z.B. lässt unsere Punkte von der Verwaltung prüfen. Bisher haben wir hier keine weitere Reaktion erhalten, weshalb ich heute noch einmal nachgehakt habe.

Von den Grünen hat mir Herr Schweim geantwortet: der Bezirksamtsleiter hat zugestimmt, das Thema „Fledermäuse“ zu prüfen! Desweiteren hat er ausgeführt, dass Baugenehmigung und Fällgenehmigung komplett separat behandelt werden. Es kann also sein, dass noch gar keine Fällgenehmigung zu diesem Projekt vorliegt. Da er hierzu nicht weiter eingegangen ist, habe ich zu diesem und anderen Punkten Nachfragen gestellt. Die Antwort hierzu steht noch aus.
Die vollständige 1. Antwort der Grünen könnt ihr hier lesen.
Wichtig: Wir suchen zudem jemanden, der im Thiedeweg 19a-c bzw. Thiedeweg 21 wohnt – und Mitglied in einem Mieterverein ist. Wenn ja, schreibt mir bitte einmal eine Mail an info@thiedeweg.de! Danke!

UPDATE [21.01.2018] – Artikel im Hamburger Wochenblatt & Antworten der SPD und des Bezirksamtes

Hallo liebe Nachbarn,

wir hatten Anfang Januar Besuch vom Wochenblatt, welches sich unsere Initiative, das Bauvorhaben und unsere Argumente angehört hat – und am 10.01.2018 darüber berichtete. Diese Ausgabe findet ihr zum Nachlesen auch noch einmal hier [PDF, 8MB].

Zudem haben wir am 09.01.2018 eine Antwort vom Bezirksamt und zeitgleich von der SPD erhalten.
Diese könnt ihr hier nachlesen:

Kurz zusammengefasst: aufgrund des vereinfachten Prüfverfahrens nach § 61 HBauO obliegt die Einhaltung der Grünbelange eigenverantwortlich in der Hand des Bauherren. Die Abstandsflächen wurden eingehalten, die „Umnutzung“ der eigentlichen Freiflächen für den Wohnungsbau wurde eben einfach so beschlossen. Die Fällgenehmigung der Bäume wurde bisher noch NICHT bewilligt, sie ist nur beantragt und wird derzeit geprüft. Die „prägende Birke“ soll auf jeden Fall erhalten bleiben, so das Bezirksamt! Aufgrund unseres Schreibens wurde zudem eine Prüfung bzgl. Fledermausnistplätzen angestoßen. Die „nachbarlichen Einwendungen“ [der WHW1897] wurden im Verfahren „gewertet“ und „konnten nicht berücksichtigt werden“.

Nun heißt es abwarten. Sowohl die Fällgenehmigung als auch die Prüfung bzgl. der Fledermausnistplätze können das Bauvorhaben noch kippen. Wenn jemand weiterführende Ideen hat, was wir noch tun können, schreibt entweder einen Kommentar oder wendet euch direkt an info@thiedeweg.de! Danke!

Hier noch ein persönlicher Kommentar: Ich habe gelesen, dass für Wandsbek in 2017 eigentlich „nur“ 1.800 Wohnungen hätten genehmigt werden müssen, um Vorgaben aus der Hamburger Verwaltung zu erfüllen. Dennoch wurden insgesamt 2.608 Wohnungen genehmigt. Damit ist Wandsbek der Bezirk mit der größen Zahl an erteilten Baugenehmigungen! Deshalb erschließt es sich mir nicht, wieso unsere Bezirksverwaltung aus SPD und GRÜNEN eine Nachverdichtung auf einer ausgewiesenen Grün- und Freifläche bewilligt – obwohl doch jegliche Vorgaben und Quoten schon erfüllt waren! Für 27 Wohnungen werden mindestens doppelt so viele, bereits hier wohnende Anwohner in ihrer Wohnqualität eingeschränkt – für mich absolut unverständlich!

Quellen:
http://www.hamburg.de/wohnungsbau-hamburg/6872240/vertrag-fuer-hamburg-wohnungsneubau/
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Mehr-als-13400-Wohnungen-genehmigt,wohnungsbau298.html

Update [20.02.2018] – Umsetzung der Fällgenehmigung, Eingabe im Petitionsausschuss der Bürgerschaft & Besuch der Hamburger Rundschau

Hallo liebe Nachbarn,

ich habe heute leider schlechte Nachrichten für uns: der Eigentümer hat eine Fällgenehmigung erhalten und heute die Bäume fällen lassen.

Mir wurde von einer Anwohnerin des Thiedeweg 19 vorab das Schreiben der Wohnungsverwaltung GCV zur Verfügung gestellt. Das Schreiben könnt ihr euch hier ansehen. Daraufhin habe ich mich an den Eingabenausschuss des Hamburger Bürgerschaft gewandt, um die Durchführung der Fällgenehmigung in letzter Sekunde zu stoppen. Auf der Website des Eingabenausschusses steht, die eingereichten Petitionen werden umgehend geprüft und haben dann i.d.R. eine aufschiebende Wirkung! Jedoch musste ich heute morgen telefonisch von einem Juristen der Bürgerschaft erfahren, dass diese aufschiebende Wirkung nur für städtische Bauvorhaben gilt. Auf Privatgrundstücken gibt es nach bundesdeutschem Recht keine Chance auf irgendeine Aufschiebung. D.h. das ganze Thema kann immer nur hinterher geklärt werden. Ich habe dem Eingabenausschuss dennoch das komplette Thema erläutert und warte nun gespannt auf eine Antwort.

Um nichts unversucht zu lassen, habe ich mich natürlich auch noch einmal an SPD, Grüne und die Bezirksverwaltung gewandt. Bisher habe ich nur von der SPD eine Antwort erhalten, wonach es keine rechtliche Grundlage gibt, die erteilte Bau- und Fällgenehmigung zurückzunehmen. Das komplette Schreiben könnt ihr euch hier ansehen.

Vor einiger Zeit schon habe ich zudem Kontakt zur Rundschau aufgenommen, welche heute morgen pünktlich zu den Fällarbeiten auch dabei war und fleißig Fotos geschossen hat. Wir haben auch hier noch einmal den Fall inkl. aller Unterlagen erläutert und unseren Unmut über die gesamte Situation deutlich gemacht. Die Ausgabe soll Freitag erscheinen.

Wie bereits erwähnt liegt der Widerspruch gegen die eigentliche Baugenehmigung noch immer beim Rechtsamt und ist noch nicht entschieden! Dem gesunden Menschenverstand nach hätte hier also keine Fällung von Bäumen für ein Bauvorhaben erfolgen dürfen, welches noch nicht rechtlich Bestand hat. Aber die Juristen, Politiker und die Verwaltung sehen das scheinbar anders und setzen sich (wie wir es bereits kennen) nicht für uns ein. Ich bin daher echt gespannt, was die Hamburger Bürgerschaft zu dem Fall sagt.

Update [21.02.2018] – so sieht es inzwischen aus.
Leider ist nun auch die große Tanne links im Bild verschwunden.

Update [26.05.2025] – Bauvorhaben abgeblasen – wir hatten Erfolg!

Hallo liebe Nachbarn,

unser Vorhaben hatte Erfolg! Bereits nach dem letzten Update gab es keinerlei Bewegung mehr im Bauvorhaben.
Stattdessen wurde die Tiefgarage erneuert und auch der Parkplatz teilweise neu gepflastert.

Zudem wurden, wie vorgeschrieben, neue Bäume gepflanzt!

Ich möchte mich im Namen der Initiative bei allen Helfen und Beteiligten bedanken!
Das haben wir gemeinsam erreicht, vielen Dank!

 

53 Kommentare

  1. Hallo,
    kann mir jemand sagen wer der Bauherr ist? GCV ?
    Herzlichen Dank
    A.Kacar

    • Hallo Asli,

      ich weiß leider nicht genau, wer der Bauherr ist.
      Soweit ich weiß ist es jedoch der Eigentümer des Thiedeweg 21 (Hochhaus) und des Thiedeweg 19 sowie der dahinterliegenden Gebäude.

      Beste Grüße!

  2. Ich möchte keine Betonwüste. Dernauer und Thiedeweg sind grüne, ruhige Anlagen. Bäume geben uns allen Sauerstoff. Wie kann die Baubehörde so einen Irrsinn zulassen. Es gibt schon zu viele Betonwüsten in Hamburg. Ich möchte den Irrsinn stoppen.

  3. Da es keinen plangebietsübergreifenden Gebietserhaltungsanspruch gibt, wird man da wohl nichts machen können. Wenn die Abstandflächen eingehalten sind, ist das Rücksichtnahmegebot gewahrt.

    • … ich denke, das Ganze ist doch etwas komplexer als nur irgendwelche Abstände einzuhalten. Wir als Nachbarn können juristisch dagegen eh nicht vorgehen – aber wir können uns anderweitig stark machen und denjenigen, die juristisch dagegen vorgehen können (nämlich die umliegenden Eigentümer), zeigen, dass wir dieses Gebäude da nicht haben wollen!

  4. Ich bin auch gegen den Bau.
    Vor ca. 2/3 Jahren hieß es noch, der Parkplatz wird saniert….
    Zudem sind so schon mehr Autos als Parkplätze da.
    Dann hat auch noch vor ca. 1 Jahr eine Werkstatt aufgemacht und man sieht fast nur noch Taxen, die die Parkplätze belegen.
    Aber mit einem Haus ist ja mehr Geld zu machen…
    Den Tieren wird auch immer mehr Lebensraum genommen.
    Wo soll das noch hinführen??

  5. Also eine schöne und artenreiche Grünfläche ist der marode Parkplatz jedenfalls nicht. Und falls wirklich Bäume fallen sollten, wird es ja ggf. Ersatzpflanzungen geben. Da sieht es vor der eigenen Haustür im Thiedeweg 23 doch viel schlimmer aus; im ganzen Hof nicht mal ein einziger Strauch, sondern nur eine dünne Tiefgaragendecke mit nichts darauf. Kaum wird vor der eigenen Haustür gebaut, tauchen überall Umweltschützer auf. Schon mal hinterfragt, ob für die eigenen vier Wände vielleicht auch Natur weichen musste oder mal umweltbewusst im Alltag gelebt?
    Seniorengerechter Wohnraum wird jedenfalls dringend gebraucht und der soll da ja angeblich auch entstehen. Die Fläche bietet sich geradezu dafür an. Und mehr Parkplätze als Wohnungen sollen es dem Vernehmen nach ja auch werden. Das macht in Hamburg sonst kaum einer.

    • Ich gebe dir recht, der Hof vom Thiedeweg könnte tatsächlich etwas grüner sein. Wenn ich aber richtig informiert bin, standen auf dieser Fläche früher auch Häuser – es wurde also nichts vernichtet.

      Seniorengerechtes Wohnen – ich bin mir da nicht sicher. Lt. Baugenehmigung müssen die sogar Bewegungsflächen von 1,5m x 1,5m nicht eingehalten werden. Klingt erst mal nicht danach.

      Besser als noch mehr Wohnungen würde mir jedoch auch die komplette Begrünung der Fläche gefallen – mit einer unterifrischen, mehrgeschossigen Tiefgarage!

  6. Das ist ja wohl ein Witz. Das bedeutet dann also abgeschnitten von Sonne und Tageslicht, was ja dann auch egal ist, weil man die Rollos immer unten haben muss will man nicht den ganzen Tag aus nächster Nähe beobachtet werden. Dann können sie ja 23 die Balkone auch gleich abreißen, da sie dann nutzlos sind und man noch mehr Platz für das neue Haus hat. Vom baulärm und Schmitz fange ich erst gar nicht an.
    Bald werden die Hühner in Massentierhaltung ein besseres leben haben.
    Was man machen kann wenn das Bauvorhaben beginnt, jede Nacht das Grundstück wässern, dann hält da nichts drauf. Schlauch an den Wasserhahn und Wasser marsch

  7. Also ich bin am 01.02.2016 in den Thiedeweg 19 gezogen. 14 Jahre habe ich in der Walddörferstraße 266 c gewohnt. Weggezogen bin ich da, weil vor meinem Küchenfenster, meinem Badfenster und vorm Kinderzimmer im Laufe der Jahre Tannenbäume so groß geworden sind, daß ich ständig Licht anhaben mußte.
    3 Jahre habe ich darum gekämpft diese zu kürzen oder abzunehmen. Ich hätte dann neue kleine Bäume gepflanzt. Nichts war angeblich möglich, weil die Verwaltung keine Genehmigung von der Stadt bekommen hat. Dann wurde letztes Jahr das Dachgeschoß ausgebaut………….und schwupps waren die Bäume weg, da sie die Baufreiheit eingeschränkt hatten!!! Ging also doch wenn der Eigentümer Wünsche hat.
    In den Thiedeweg bin ich gezogen, weil hier viel Grün ist und ich eine super Aussicht aus meiner Wohnung hatte. Hatte wohlgemerkt, denn niemand hatte mir bei Abschluß des Mietvertrages gesagt, daß der Block vor meinem Wohn- und Schlafzimmer aufgestockt wird! Jetzt schaue ich meinen Nachbarn auf den Tisch und sie mir.
    Ich glaube auch nicht, daß wir hier etwas verhindern können obwohl ich sehr dafür bin den Neubau zu stoppen. Den Wohnraum für Senioren befürworte ich auch, aber ob das wirklich solcher wird? Mir wurde von der Verwaltung gesagt, daß wenn die Planung vorliegt , man bei Interesse für eine Wohnung sich gerne melden kann um Grundrisse anzusehen.

  8. neuen Wohnraum schaffen ohne nachzuverdichten funktioniert nun mal nicht. Die Wohnbauoffensive Hamburg will jedes Jahr (dringend benötigte) 10.000 neue Wohnungen schaffen. Wo sollen diese denn entstehen? Eine Stadt muß wachsen: In die Fläche und in die Höhe.
    Die großen, parkähnlichen Wohnanlagen der 50-er Jahre entsprechen einfach nicht mehr den derzeitigen Anforderungen. Die Flächenresourcen in Hamburg sind nun mal knapp. Mir scheint das Bauvorhaben in seiner Lage und Dimension absolut angemessen für den Ort. Hier wird altengerechter, barrierefreier Wohnraum geschaffen. Ältere Bewohner der Nachbarschaft haben die Möglichkeit umzuziehen und ihre für sie selbst zu groß gewordenen Wohnungen für Familien frei zu geben. So verjüngt sich der Kiez und es entsteht eine bunte Vielfalt (soziale Durchmischung). Mit dem St. Florians Prinzip „not in my backyard“ findet sich keine Lösung für den dringend benötigten Wohnraum.

    • Hallo,

      also ich bin nicht der Meinung, eine Stadt MUSS wachsen – in der Fläche und Höhe. Wenn das so wäre, sieht Hamburg tatsächlich in kürzester Zeit aus wie Tokyo – grau und einbetoniert. Der ehemaligen Umwelthauptstadt muss doch besseres einfallen, als einfach nur stumpf nachzuverdichten.
      http://www.hamburg.de/umwelthauptstadt/

      Woher hast du eigentlich die Information, dass dort behinderten- und seniorengerechte Wohnungen entstehen?
      Ich kann in der Baugenehmigung nur lesen, Zitat: „… für den Verzicht auf das Herstellen von barrierefreien Wohnungen mit
      Bewegungsflächen in der Größe von 1,50m x 1,50m …“.

      Wir sind hier meilenweit weg vom „St. Florians Prinzip“ – es ist nicht so, dass wir links und rechts meilenweit gucken können und kein anderes Haus entdecken. Es gibt bereits links und rechts Hochhäuser – daher ist hier zurecht gemäß Bebauungsplan eigentlich die maximale Anzahl bebaubarer Flächen ausgereizt!
      Aber die Verwaltung nutzt die Gunst der Stunde und drückt Baugenehmigung für Baugenehmigung durch – egal, wie die Stadt bzw. der Bezirk hinterher aussieht.

  9. Es scheint als ist das ganze nicht mehr abzuwenden. Wer da nun wen geschmiert hat oder einen Gefallen schuldig gewesen ist, mag ich nicht zu beurteilen. Ein komisches Gefühl bleibt. Ich kenne Leute, die seit Jahren um eine Genehmigung kämpfen, um zum Teil kranke Bäume nur zu stutzen. Und hier besteht die Gefahr, dass diese auf das Haus oder in den Garten stürzen, in dem Kinder spielen. Bleibt einem scheinbar also nur die Möglichkeit, den Bau so weit wie möglich zu erschweren. Wird der Lärmschutz eingehalten, stimmen die Abstände am Ende auch wirklich ganz genau und wird sich tatsächlich auch zu 100% an die Baugenehmigung bzw. die Auflagen gehalten. Fehler passieren immer und überall und diese müssen bei dem Bau penibel dokumentiert und zur Anzeige gebracht werden.

    • Wie kommen Sie zu der Erkenntnis, dass hier ein Fall von Bestechung oder Gefallen vorliegt?

      Dass die Bäume im Zuge des Abrisses der baufälligen Tiefgarage gefällt werden müssen sollte jedem einleuchten. Man muss nur einmal betrachten, wie dicht diese an dem Parkdeck bzw. der Tiefgarage stehen. Die Standsicherheit wäre mit Sicherheit gefährdet und es würde somit eine Gefahrenlage entstehen.

      Ich gehe davon aus, dass die Abrissarbeiten entsprechend der Planungen beginnen werden. Da das Risiko der Rücknahme als gerin einzustufen ist, werden die für den Neubau erforderlichen Arbeiten ebenfalls zeitnahe beginnen. Den Arbeiten Knüppel zwischen die Beine zu werfen ist in meinen Augen auch nicht zielführend. Eine erneute Dauerbaustelle wie bei dem Genossenschaftsbau und den damit verbundenen Lärm wie Schmutz möchte sicher auch keiner haben.

      • Das hier nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist bzw geht, liegt auf der Hand. Dies alles kann nicht mit der gewohnten Inkompetenz der beteiligten Behörden erklärt werden. Da hier aber auch nach Baubeginn weiter geforscht wird, werden wir dies eines Tages schon erfahren.

        Es spricht keiner davon, dass man den Arbeiten Knüppel zwischen die Beine werfen möchte. Aber sicherlich werden viele Augen darauf geworfen, ob zumindest bei dem Bau alles mit rechten Dingen zugeht und „alle“ Auflagen und Vorgaben auch penibel eingehalten werden. Sollte dies der Fall sein, ist ja nichts zu befürchten. Sollte es auch nur eine Abwwichung von Millimetern geben, ist es doch das gute Recht eines jeden einzelnem, dies entsprechend prüfen zu lassen und ggfs. einen Baustopp zu erwirken. Es ist ja nicht so, dass der Bauherr Rücksicht auf das Umfeld nimmt. Da es hier ausschließlich um Profit bei dem Bauherrn geht, ist es das gute Recht der Anwohner ihre Lebensqualität und Privatsphäre schützen zu lassen.

      • Es ist schon erstaunlich mit welch zweierlei Maß Sie messen. Die grenznahe Bebauung durch die Genossenschaft ist völlig ok und wenn auf dem Nachbargrundstück unter Einhaltung aller Vorgaben ebenso verfahren werden soll muss zu unlauteren Mittel gegriffen worden sein.
        Schon klar …

        Würde es den Bauherren ausschließlich um den Profit gehen würde, hätten Sie mit Sicherheit die gesetzlichen Möglichkeiten von Mieterhöhungen im Rahmen der energetischen Modernisierungen ausgeschöpft. Dem ist nur leider nicht so…

        Zweifelsfrei ist es das gute Recht eines jeden Anwohners, sich für eine bessere Lebensqualität einzusetzen und seine Privatsphäre zu schützen.

      • Mit dem Unterschied, dass die Genossenschafft nicht direkt an angrenzende Wohngebäude gebaut hat.

        Die Fakten sprechen ja nun mal für sich, dass hier nicht alles wie üblich genehmigt wurde und abgelaufen ist.

        Das es hier um Profit geht und jeder Quadratmeter ausgenutzt werden soll ist ja nun klar. Die Bauherren werden diesen Bau nun sicher nicht aus Nächstenliebe errichten, was grundsätzlich auch okay ist.

        Genau so okay ist es dann aber auch, dass die Mieter ( und ich bin keiner der Genossenschaft ) ein Problem damit haben, dass hier so extrem verdichtet wird und ein großes Stück Lebensqualität genommen wird. Da liegt es in der Natur der Sache, dass alle denkbaren Rechtsmittel genutzt werden. Immerhin zahlen auch wir Geld für unsere Wohnungen und möchten uns entsprechend wohlfühlen.

        Da es den Bauherren ja nicht um Profit zu gehen scheint, werden sie entsprechend qualifizierte Unternehmen für das Bauvorhaben einsetzen. Somit sind ja keine Fehler zu erwarten und der Bau wird planmäßig fertiggestellt.

        BTW: Persönlich ist mir ein stillgelegter Rohbau lieber als diese Menschenmassen und eingeschränkte Lebensqualität. Wir werden also sehen, wie lange sich das ganze final hinziehen wird und was noch alles ans Tageslicht kommt.

      • Mit am schlimmsten ist ja, dass die Bauherren bekanntlich nicht gerade ein glückliches Händchen für Ästhetik haben und der Neubau böses erahnen lässt. Dies zeigen uns ja bereits die umliegenden Gebäude…

      • … wie z.B. das Wohnhaus Thiedeweg Nr.23 , das ja auch nicht unbedingt zur Steigerung der Quartiersqualität beiträgt und im Übrigen sehr dicht an der Grenze steht. Warum ist die Genossenschaft hier nicht weiter weg geblieben? Liebe Nachbarn… bitte sachlich bleiben und nicht in Polemik abrutschen !

      • Mir sagt die Optik des Thiedeweg 23. durchaus zu. Aber darum geht es ja nicht. Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

        Sicher kann man jetzt argumentieren, dass die Genossenschaft ja auch so nah an der Grundstücksgrenze gebaut hat. Allerdings hat die Genossenschaft sicherlich mit der Information gebaut, dass es sich bei dem Nachbargrundstück und eine Fläche handelt, die nicht bebaut werden darf. Somit ist es völlig gerechtfertigt. Nun wird aber ein Bunker direkt vor das Gebäude geklatscht ( wie auch immer die Genehmigung zustande gekommen ist ). Im übrigen sind davon ja nicht nur die Anwohner im Thiedeweg 23 betroffen. Die anderen Anwohner (vor allem die unteren Etagen im Hochhaus) machen sicher Luftsprünge vor Freude. Dort ist nach Fertigstellung des Neubaus nämlich Schluss mit Sonne. Von der Geräuschkulisse, dem daraus resultierenden erhöhten Verkehr, etc mal ganz abgesehen. Es ist doch vorprogrammiert, dass ein Großteil umziehen wird und Leute diese Wohnungen nehmen, die keine andere Wahl haben. So kann man sich natürlich auch sein eigenes Getto schaffen.

      • Ich kann mir kaum vorstellen, dass von Seiten der Genossenschaft kein Blick in den gültigen Bebauungsplan geworfen worden ist. Da lässt sich nämlich mit einem Blick erkennen, dass für das nun zu bebauenede Flurstück keine nicht bebaubare Fläche ausgewiesen ist. Im Gegenteil zu anderen Bereichen wird KEIN Baufenster ausgewiesen. Ihre Argumentation läuft insoweit ins Leere.

        Auch die Anzweiflung der rechtmäßigen Erlangung der Baugenehmigung is tein wenig befremdlich. Nur weil Ihnen entwas nicht gefällt und Vorstellungskraft übersteigt, kann es dennoch rechtmäßig sein. Für die Überprüfung steht ja glücklicher Weise der Rechtsweg offen. Bis zu einem Ergebnis sollte man sich jedoch mit irgendwelchen Unterstellungen zurückhalten. Auch hier ist ein Fehler und nicht die Rechtmäßigkeit nachzuweisen.

        Wenn ich hier nun wieder von erhöhten Verkehr und daraus resultierendem Lärm die Rede ist kann ich auch nur schmunzeln. Die Zahl der Parkplätze reduziert sich erheblich und im Ergebnis entsteht mehr Verkehrslärm …. Das mag mir mal bitte einer erklären.

        Sicher werden die künftigen Bewohner auch ein paar Geräusche machen, aber da dort kein Stundenhotel mit eröffnet werden soll werden sich diese aber mit Sicherheit stark in Grenzen halten. Rein die akustische Seite betrachtet ist für die unteren Etagen des Hochhauses ehr von einer deutlichen Lärmreuzierung auszugehen. Schließlich wird das Gebäude als Lärmriegel zur Straße und dem gegenüberliegenden Spiel- / Bolzplatz wirken.
        Was die Privatsphäre angeht sind die Etagen eins bis vier ganz sicher beeinträchtigt, aber von einer hieraus resultierenden Ghettoisierung sollte man nicht ausgehen. Schließlich gibt es in allen Hamburger Stadtteilen Bereiche mit enger Bebauung. Und ich denke nicht, dass dies alles Ghettos sind. Ich denke man sollte erst einmal abwarten, wo der Neubau tatsächlich entsteht und wie die örtlichen Gegebenheiten dann sind.
        Die Wohnungen im Erdgeschoss habe ich absichtlich ausgespart, da diese vom Gehweg ja bereits jetzt voll einsehbar sind.

        Für alle Seiten hoffe ich, dass es eine schnelle Entscheidung gibt und der Bau dann ohne größere Probleme vonstatten geht.

      • … und freundlich grüßt die GCV 🙂

      • Da muss ich Sie leider enttäuschen. Bei mir handelt es sich auch nur um einen Anwohner, der im Gegensatz zu anderen, keine Scheuklappen auf hat. Ein wenig mehr Objektivität würde im Allgemeinen nicht schaden.

      • Es geht ganz einfach um Folgendes: im Schreiben vom Bezirksamt vom 17.12.2017 wird uns erklärt, dass die Fällgenehmigung beantragt ist und noch geprüft wird. Und dann im neusten Schriftverkehr mit der SPD (am 20.02.2018) heißt es dann erstmalig: ach ja, die Fällgenehmigung existiert übrigens seit 2016. Genau diese Art der Intransparenz und des „Hinhaltens“ meine ich – und diese ist für mich absolut unverständlich.

  10. Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist aus welchem Grund sie jetzt die Bäume gefällt haben. Zwei mögliche Gründe :

    1. Die Verwaltung hat tatsächlich ohne Genehmigung das fällen der Bäume in Auftrag gegeben, um den Hausbau vorran zu treiben. In diesem Fall hat die Verwaltung ein Problem.

    2. Die Bäume wurden gefällt, da diese eine Gefahr für Mensch und umliegende Autos darstellen. Ich möchte erinnern, dass vor 4 Wochen, als Hamburg von einem Schneesturm heimgesucht wurde, ein Baum mitten auf den Parkplatz gefallen ist. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, ebenso wenig Autos beschädigt, da zu diesem Zeitpunkt betroffene Autos unterwegs waren.

    • Da in der Zeit vom 1. März bis 30. September die Fällung von Bäumen und der Stockschnitt von Büschen grundsätzlich verboten ist, ist es absolut nachvollziehbar, dass die Bäume nun gefällt worden sind.
      Würde nun von einer Fällung der Bäume abgesehen werden, müsste das Bauvorhaben unweigerlich verschoben werden.
      Und hieran hat der Eigentümer aus nachvollziehbaren Gründen kein Interesse.

      • Von den Fristen können Ausnahmen erteilt werden. Wenn der Abriss der Tiefgarage beginnt, werden die Bäume in ihrer Standsicherheit gefährdet. Dann müssen sie weg, da kann man nichts machen.

      • Warum eine Ausnahmegenehmigung für etwas beantragen, das man auch ohne entsprechend dem ursprünglichen Zeitplan machen kann?

  11. Ist es nicht merkwürdig, dass im 6. Update noch die Rede davon war, dass es seinerzeit noch keine Fällgenehmigung gegeben habe? Laut Schreiben des Herrn Schünemann soll die Fällerlaubnis aber doch bereits in 2016 erteilt worden sein und zwar im Zusammenhang mit dem Abriss der Tiefgarage. Kann man die Erlaubnis irgendwo einsehen? Nach dem Hamburgischen Transparenzgesetz hätte die Verwaltung die Erlaubnis dann doch schon längst herausgeben müssen? Was wohl der Transparenz- und Datenschutzbeauftragte dazu sagt …

      • Ich meine nicht die Abbruchgenehmigung, sondern die Fällerlaubnis. Denn ich gehe mal davon aus, dass der Abbruch im vereinfachten Genehmigungsverfahren erlaubt wurde. Davon wäre die Fällung aber nicht umfasst, sondern es müsste somit eine gesonderte Fällerlaubnis gegeben haben. Und das offenbar schon in 2016.

      • Bei den Nachfragen zur Baugenehmigung bei der Verwaltung und den Parteien haben wir vor der Antwort des Herrn Schünemann immer zu hören bekommen, dass für das Bauvorhaben keine Fällgenehmigung vorliegt. Das ist aus heutiger Sicht ja scheinbar auch richtig, da diese wohl für die Tiefgarage vorliegt. Aber das hätte man uns von den genannten Stellen ja auch vorher einmal mitgeteilt werden können…

      • Fakt ist: Wenn es bereits in 2016 eine Fällerlaubnis gab – ob für Abriss oder Neubau -, dann hätte dies mitgeteilt werden müssen.

      • Die Genehmigungen können, entsprechend der Regelungen des Hamburger Tranzparenzgesetz im Onlineportal eingesehen werden.
        Darüber hinaus gibt es das Auskunftsrecht. Selbstverstädlich setzt dies einen entsprechenden spezifischen Antrag voraus.
        Woraus Sie eine Mitteilungspflicht ableiten blebt mir ein Rätsel.

      • Im Transparenzportal ist die Fällerlaubnis aber ja gerade nicht drin. Wenn die Frage, ob es eine Fällgenehmigung gibt, kein Antrag sein soll, was denn bitte sonst? Der Bürger muss doch nicht „ANTRAG“ draufschreiben, sondern nur klar machen, was er will.

      • Wann wurde denn ein entsprechender Antrag auf Informationszugang gestellt und wann wurden der Auskunfts- sowie Gebührenbescheid erstellt?
        Vielleicht könnte man das Antwortschreiben ja mal hochladen um die Aussage, dass mitgeteilt wurde es würde keine Fällgenehmigung vorliegen, zu untermauern.
        Oder wurde dann doch nur mal angerufen und eine Spontanauskunft erbeten?

      • Fakt ist, dass sowohl von der Verwaltung als auch von den zuständigen Ausschüssen verneint wurde, dass hier eine Fällgenehmigung oder gar eine weitere Abrissgenehmigung vorliegt. Das ist in meinen Augen absolut intransparent und absoluter Dummfang. Dialog und Offenheit sieht jedenfalls anders aus.
        Aber es freut mich, dass sich nun zumindest hier einmal ein Vertreter der Gegenseite meldet und mit und spricht…

      • Falls dem tatsächlich so ist, dass falsche oder unvollständige Angaben gemacht worden sind, dann ist dies natürlich unschön.

        Hinsichtlich der Verwaltung könnte ich dies jedoch in gewisser Weise nachvollziehen, da diese ja das Ziel der Neubebauung verfolgt.
        Da macht es natürlich wenig Sinn den „Gegnern“ mit Informationen zu versorgen, die dann widerum gegen sie verwandt werden können.
        Wer nicht weiß, dass es bereits eine Fällgenehmigung gibt, kan nauch nicht gegen diese vorgehen 😉

        Auch hier, ich gehöre weder den Eigentümern, noch der GCV an ! Ich bin auch nur ein Anwohner und versuche die Sache und die Kommentare hier objektiv zu beurteilen.

  12. Was ist eigentlich aus dem Ornitologischem Gutachten geworden? Ebenfalls im Sande verlaufen?

    • Aus dem ornithologischen Gutachten ist nur das Thema mit den Fledermäusen geworden. Steht im Text oben irgendwo: es wurden Fledermaussteine gefunden, die jedoch nicht mehr aktiv waren. Einzige Auflage daraus: bestehende Fledermaussteine dürfen nachts nicht von Baustrahlern angeleuchtet werden.

  13. Das ein vorliegen der Baugenehmigung auf Nachfrage nicht mitgeteilt wurde, spricht ja ebenfalls für sich.

    Sagen wir mal wie es ist…
    Die zuständigen Stellen sind nie davon ausgegangen, dass es Gegenwehr gibt und gewisse Dinge hinterfragt werden. Daher wurde die Baugenehmigung völlig ohne Prüfung ( das ein Gefallen getan wurde spreche mal nicht aus ) durchgewunken. Dies zeigte ja alleine die Reaktion, als man geschlossen im Rathaus aufgeschlagen ist und fragen gestellt hat. Die Aussage, nun ist sie halt erteilt und kann nicht zurückgenommen werden sagt ja alles. Ebenfalls sind die Aussagen der SPD, Grünen ja wohl ein Witz und zeigen ebenfalls, dass man sich hiermit null befasst hat. Man ist auf Behördenseiten in Ausreden ja nicht verlegen und ich sage es nochmal. Das spricht dafür, dass man nie damit gerechnet hätte, dass dies hinterfragt wird. Ist nicht ebenfalls ein Ornitologisches Gutachten in Auftrag gegeben worden, bzw wurde von den Behörden auf den Hinweis von Fledermäusen angeraten. Gibt es denn dazu schon eine Info von einem „unabhängigen „ Gutachter? Oder wurden die Bäume und eventuellen Lebensräume einfach mal so abgeholzt?

    Sorry, aber hier herrschen Zustände wie im alten Rom. Das muss lückenlos aufgeklärt werden. Es sind ja bereits Anwälte mit der Aufklärung beauftragt und ich werde jetzt ebenfalls nochmal sämtliche Medien kontaktieren damit das Drama hier nicht im Sande verläuft.

  14. genau.. wie im alten Rom…und dann die Sachbearbeiter auf dem Amt, die Architekten, die Bauträger, die ausführenden Firmen, den Baubürgermeister und alle die eben anderer Meinung (als sensationelle 65 Nachbarn – von denen ich übrigens einer bin !) sind, den Löwen im Kolosseum zum Fraß vorwerfen.
    Also… eine sachliche „Diskussion“ sieht anders aus.
    Ich bin ebenfalls ein betroffener Nachbar und freue mich nicht über die Baumaßnahme in der Nachbarschaft – bin mir aber sicher, daß hier alles seine Ordnung hat und die Stadt das Projekt einer gewissenhaften Überprüfung unterzogen hat.
    Meine Vorstellung war es eigentlich, daß man durch Fakten und Argumente überzeugt und nicht durch Vermutungen und Unterstellungen.
    Es hilt nichts … bald werden die Bagger anrollen *seufz* – ich bin.. raus

    • Hallo Heike,

      auch ich bin immer dafür, eine Diskussion sachlich und möglichst objektiv zu führen.
      Ich habe deshalb immer sachlich und möglichst transparent kommuniziert – und dabei alle Fakten / Beweise aufgelistet und verlinkt, die ich hatte.

      Bitte unterscheide zwischen dem was oben steht – und den privaten Kommentaren weiter unten.

      • Wäre es vielleicht möglich das Widerspruchsschreiben bezüglich der Baugenehmigung hochzuladen bzw, zu verlinken? Dann könnte man mal konkret sehen, welche planungs- /baurechtlichen Verstöße vorgebracht werden.
        Der Sachlichkeit wäre es sicherlich zuträglich 😃

      • Viel interessanter wäre es doch, einmal die Grundrisse für den Neubau zu sehen.

      • Hallo,
        ich habe einmal bei der WHW1897 nachgefragt.
        Anbei die Antwort:
        „Die WHW von 1897 eG legt sehr viel Wert auf Offenheit und Transparenz. So besteht für jedes Genossenschaftsmitglied die Möglichkeit, nach entsprechender Terminvereinbarung Einsicht in Unterlagen aus dem Widerspruchsverfahren zu nehmen.“
        Beste Grüße,
        Tobias (Hauser)

  15. Warn jemand auf der Infoveranstaltung und kann ein paar Infos posten, konnte leider nicht daran teilnehmen

    • Würde mich auch interessieren

  16. Ich war auf der Infoveranstaltung. Diese war in der Tat sehr informativ und gut vorbereitet. Seitens der „grundstückseigenen“ Nachbarn gab es wenig Bedenken und Einwendungen. Insbesondere die verbesserte Parksituation wurde positiv bewertet,

    • Wie wär es denn mal mit ein paar Details, man erfährt hier ja gar nichts mehr

      • Hallo,

        wir sind hier auch keine Auskunft und können nur die Infos weitergeben, die wir haben. Von der Infoveranstaltung können nur die anwesenden Nachbarn berichten. Ansonsten kann ich nur sagen, dass das Widerspruchsverfahren noch läuft – mehr Infos gibt es nicht.

        Beste Grüße,
        Tobias (Hauser)

    • Hallo,

      anbei eine allgemeine Info:
      Auf dieser Seite geht es um das (hoffentlich ehemalige!) Neubauvorhaben im Thiedeweg 19!
      Daher werden themenfremde Kommentare gelöscht bzw aktuell deaktiviert.

      Zum eigentlichen Thema gibt es nichts neues, es ruht wie es aussieht.

      Beste Grüße und schöne Feiertage!